Globale Krisen in der lokalen Berichterstattung
„Zwischen Bewältigung und Überforderung: Krisen ohne Ende – was macht das mit uns?“ - zur Erörterung dieser weitgefassten
Fragestellung hatten die Stiftung des Kieler Presse-Klubs und der Deutsche Journalisten-Verband Nord mit der Ausschreibung
des Schleswig-Holsteinischen Journalistenpreises 2023 aufgerufen. Mit Beiträgen zu globalen Krisen wie der Corona-Pandemie
oder dem Krieg in der Ukraine haben die Bewerberinnen und Bewerber gezeigt, welche Auswirkungen weltweite Probleme auch
regional und selbst lokal haben.
Der erste Preis ging an Martin Schulte für sein im sh:z erschienenes Stück „Ein Querdenker, der keiner ist“.
Hannes Lintschnig bekommt den zweiten Preis für sein Interview mit der Letzten Generation, das in den Lübecker Nachrichten
zu lesen war. Der dritte Preis geht an Ulrich Metschies von den Kieler Nachrichten für seine Reportage "Corona hat mich
gekillt". Der Nachwuchsförderpreis, gestiftet von Prof. Dr. Jürgen Miethke, ging an Rabea Osol für ihr in den Lübecker
Nachrichten erschienenes Stück "Long Covid". Die Preisverleihung fand am 10. Januar 2024 im Rahmen einer Feierstunde im
Sparkassen- und Giroverband in Kiel statt.
Bereits zum achten Mal würdigen die Stiftung des Kieler Presse-Klubs gemeinsam mit dem DJV Nord herausragende
journalistische Beiträge mit dem Schleswig-Holsteinischen Journalistenpreis. Über die Vergabe der drei ausgelobten Preise
entscheidet eine hochkarätige Jury aus Vertretern des DJV Nord, des Kieler Presse-Klubs, der Fachhochschule Kiel, der
Hamburger Akademie für Publizistik, des NDR-Landesfunkhauses Kiel und des Kieler Büros der Deutschen Presse-Agentur.
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